Vielleicht kennst du das...
Du möchtest ein erfülltes, bewusstes Leben führen.
Du meditierst. Du reflektierst. Du willst „gute Energie“ haben.
Und doch gibt es da Seiten an dir, die du lieber wegsperrst:
Und vielleicht glaubst du: „Wenn ich diese Teile loswerde, bin ich endlich frei.“
Aber was, wenn genau das Gegenteil wahr ist?
Verdrängung trennt dich von dir selbst
In einer Welt, die Perfektion feiert, hast du vielleicht gelernt, dich zu „optimieren“.
Bloß nicht zu viel fühlen. Bloß nicht zu emotional sein. Bloß nicht „dunkel“ denken.
Aber du bist kein Hochglanz-Poster.
Du bist ein ganzes Wesen – mit Licht und Schatten.
Und:
Die Teile, die du am stärksten ablehnst, sind oft die, die am meisten Heilung brauchen.
Der Schatten ist nicht dein Feind
Er ist nicht da, um dich zu sabotieren.
Er ist da, weil er irgendwann lernen musste, dich zu schützen.
Er ist das ängstliche Kind. Der stille Schmerz. Der alte Groll.
Aber:
Er will nicht mehr kämpfen. Er will gehört werden.
Die Seele will Ganzheit – keine Masken
Wenn du dich immer wieder in alten Mustern wiederfindest –
in Konflikten, Selbstzweifeln, Überforderung –
dann ist das kein Zeichen, dass du „nicht weit genug“ bist.
Es ist ein Zeichen, dass ein Teil von dir ruft:
„Schau mich an. Fühl mich. Nimm mich mit.“
Übung: Der Teil, den du nicht zeigen willst
Setz dich still hin.
Atme.
Und frage dich:
„Welchen Teil von mir möchte ich am liebsten verstecken?“
„Was hat dieser Teil erlebt?“
„Was braucht er heute von mir?“
Vielleicht spürst du Traurigkeit. Vielleicht Zorn. Vielleicht kommt nur Stille.
Auch das ist ein Anfang.
Du bist nicht nur Licht – du bist auch Tiefe
Und genau diese Tiefe macht dich echt.
Sie macht dich empathisch. Lebendig.
Sie verbindet dich mit anderen auf einer Ebene, wo Masken keine Rolle mehr spielen.
Reminder:
Fazit: Du bist kein Puzzle mit fehlenden Teilen
Alles, was du bist, gehört zu dir.
Auch das, was du bisher versteckt hast.
Und genau dort – im Schatten – liegt der Schlüssel zur Ganzheit.
Die Seele will nicht nur dein „gutes“ Ich.
Sie will dich ganz.
Und das ist der Anfang echter Freiheit.